Wir können nicht genug von ihm kriegen: der Vizepräsident Sales and Marketing von NoA, Reggie Fils-Aime, ließ beim achten jährlichen Ziff Davis Electro Gaming Summit wieder einmal seine rhetorischen Muskeln spielen. Reggies Rede behandelte natürlich den Nintendo DS und seine Auswirkungen auf den Markt. Hier die wichtigsten Punkte: - Die Entwicklung revolutionärer Geräte erfordert sowohl Innovation, als auch Geduld. Als Beispiel führte Reggie die Erfolgsgeschichten von iPod und Blackberry an.
- Warum konnte sich bisher keiner der technisch überlegenen Gegner gegen den Gameboy (Advance) behaupten? Reggies Meinung: Nintendo sieht sich im Unterhaltungs-Geschäft, während sich die Konkurrenten lediglich im Technologie-Geschäft zu befinden glauben. Erfolge werden nicht mit "high performance" geschrieben, sondern mit "high entertainment".
- Bisher konnte man technische Verbesserungen meistens an der Grafik messen, über Donkey Kong Country und Mario 64, bis Madden Football. Das geht jetzt nicht mehr, die Grafikentwicklung ist an eine Obergrenze gestoßen - was sich Entwickler einfallen lassen, können sie auch so auf den Bildschirm bringen. Daher wird es in Zukunft weniger auf bessere Grafiken ankommen, sondern auf andere wichtige Gebiete.
- Als erstes nennt Reggie dazu das "interface", d.h. wie der Spieler auf das Spiel Einfluss nimmt. Auch hier war Nintendo laut Fils-Aime immer schon Vorreiter, sei es mit dem Original NES-Pad oder den Bongos bei dem neuen DK-Kracher. Und mit dem Nintendo DS ist man wieder auf dem richtigen Weg.
- Online Gaming ist für Konsolen kein so wichtiger Bestandteil wie für PC's, die meisten Nutzer spielen lieber an ihren Rechnern, wollen für Konsolen-Online-Gaming nicht zahlen, und das Wachstum auf dem Konsolen-Onlinegaming-Markt sei auch nicht so überzeugend.
- Aber Technik schön und gut, laut Reggie kommt es auch auf die Spiele an, die den Innovationen das wichtige "Wow"-Erlebnis geben. So geschehen mit Tetris und dem GB, Pokémon und dem GBC - software sells hardware.
- Zukünftige Systeme müssen an mehreren Punkten gemessen werden: Multifunktionalität, "Inhalts-Transportabilität" (Mit neuer Technologie muss auch neue Hit-Software eingeführt werden oder zumindest ältere frisch und neu dargestellt werden), Demographie (an welche Bevölkerungsgruppen richtet sich das neue System, und werden diese überhaupt darauf anspringen?), und der "Wow"-Faktor.
- Der Nintendo DS wird laut Reggie diese Punkte erfüllen. Multifunktionalität durch die drahtlosen Multiplayer-Fähigkeiten, Inhalts-Transportabilität durch die neue Herangehensweise an alle Spiele durch den doppelten Bildschirm und den Touch Screen, demographisch gesehen soll sich der DS laut Fils-Aime an die "Freidenker und Trendsetter" unter den Spielern richten, und der Wow-Faktor natürlich durch all dies zusammen und die 75 Spiele, die sich bereits weltweit in Entwicklung befinden.
- "Ich sage Ihnen eins: in den nächsten fünfzehn Jahren - genau wie in den letzten 15 - wird Handheld-Gaming mit einem Namen verbunden sein: Nintendo. Denn Nintendo brachte Handheld-Spieler fortwährend dazu, eins zu sagen: 'Wow!'"
Quelle: IGN
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Autor: Christian Luscher
Datum: 15.08.2004, 20:19 Uhr
Typ: Hardware
Screenshots:
Stichworte:Nintendo Switch
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Am besten wäre es doch, wenn Nintendo keine Heimkosnole mehr herausbringt, sondern nur noch Portable!
MfG
IIEEKS!!! Das wär ja grauenhaft!!!
@ Topic
Naja, Ich find des ein bischen dämlich.
Des Klingt irgendwie so, Als meinte der, dass nur Nintendo das einzig richtige Macht und der Rest alles Schrott ist.
Der würde das Gegenteil auch sagen wenn die nur das Gegenteil machen würden.
Ein bisschen Objektiver hätte mir das Besser gefallen
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