Hands-On:
The Legend of Zelda: Breath of the Wild
Herzlich willkommen zum nunmehr zweiten Hands-On zum kommenden Switch-Seller The Legend of Zelda: Breath of the Wild. Im vorherigen Artikel ging mein Kollege Alanar quasi auf alles ein, was man in der allseits bekannten Demoversion ansehen und ausprobieren konnte. Nun, mit der fertigen Version in der Hand, möchte ich die Chance nutzen, euch ein paar kleine Neuerungen vorzustellen. Allzu viel Neues darf ich aber leider noch nicht ansprechen, den großen Test wird man aber zum 2. März auf PlanetSwitch nachlesen können!
In einem Land vor unserer Zeit
Wie auch in der bekannten Demo, die ja nun schon seit einiger Zeit im Netz kursiert, beginnt das Abenteuer in einer Höhle der Shiekah. Dort erwacht unser Held Link aus seinem 100-jährigen Schlaf und hat keinerlei Erinnerungen mehr an das was war. Also nichts wie raus aus dem harten Bett, ein wenig Kleidung aus Truhen entwenden und ab in die Freiheit. Obwohl ich diese Szene nun schon drei- oder viermal gesehen und selbst gespielt habe, faszinierte es mich doch wieder, als Link heraus aus der Höhle trat und sich an den Rand einer Felsspitze stellte. Der dann folgende Ausblick lässt einem im wahrsten Sinne des Wortes kurz den Atem stocken. In Verbindungen mit einem großen Fernseher und einen bombigen Soundsystem wird es wahrscheinlich noch viele solcher Augenblicke in Breath of the Wild geben.
Im nächsten Moment winkt mich, wie in der Demo, ein alter Eremit heran und gibt eine kleine Einführung in die Geschehnisse. Danach steht es dem Spieler frei die große Ebene zu erkunden, wie es gerade beliebt. Zuerst klaue ich dem alten Mann aber seinen Apfel, worauf dieser auch prompt reagiert! Egal, man braucht schließlich etwas Proviant für die große Reise die einem bevorsteht. Dass am nächsten Baum schon Äpfel darauf warten geplückt zu werden, ist an dieser Stelle nicht so wichtig… Wie dem auch sei: Die Ebene auf der man die ersten Schritte geht, wird ringsherum von einem riesigen Abgrund oder hohen eisigen Bergen begrenzt. Ohne zusätzliche Ausrüstung muss man sich also vorerst auf das ohnehin schon sehr weitläufige Startgebiet begrenzen.
Über Ausrüstung und Amateurköche
Ein Clou am neuen Zelda-Spiel ist, dass man nicht die ganze Zeit mit nur einer Waffe herumstreift. Stattdessen findet man quasi an jeder Ecke einen Stock oder ein rostiges Schwert, was man anschließend zu seiner Verteidigung einsetzen kann. Apropos Verteidigung, auch Schilde sind natürlich wieder mit an Bord. Mal findet man nur einen ollen Topfdeckel aus Holz, mit etwas Glück aber auch etwa einen starken Schild, den man vorher einem Monster abgeknöpft hat. Schwert und Schild sind aber beileibe noch nicht alles, denn zusätzlich findet man auch noch Speere und Bögen. Waffen wie Schwerter und Speere lassen sich übrigens hervorragend werfen. Sind diese etwa kurz davor zu brechen, klatscht man sie einfach dem nächstbesten Moblin an den Kopf und zack, steht man als Gewinner im Ring! Für die Bögen wiederum gibt es verschiedene Pfeilarten, neben den bekannten Feuer- und Eispfeilen existieren nun aber auch elektrisch aufgeladene und Bombenfeile. Gerade mit Letzteren lässt sich hervorragend dazu, eines der vielen Moblin-Lager im Spiel aufscheuchen. Hat man damit erfolgt, winkt fast immer eine Schatztruhe mit meist etwas stärkerer Ausrüstung.
Das viele Kämpfen und Umherstreifen in der weitläufigen Landschaft Hyrules kann natürlich ganz schön schaffen. Darum muss man auch dafür sorgen, stets Proviant dabeizuhaben. Sind die Herzen nämlich kritischen Bereich, dann ist es im neuen Ableger der Zelda-Reihe nicht mehr damit getan, einfach so Grasbüschel zu zerschlagen. Nun regelt man das Gesundheitsmanagement nämlich ausschließlich über Nahrung. Zum Kochen braucht man außerdem eine Kochschale und natürlich Feuer. Danach wählt man seine Zutaten aus - etwa drei Äpfel und zwei Pilze - und schmeißt diese in den Topf. Danach folgt eine etwas an Monster Hunter erinnernde Kochanimation und zack, hat man sein Gericht. Dabei kann man sogar richtig kreativ werden und alles mögliche an Zutaten zusammenschmeißen, nur im seltensten Fall kommt dabei ein Fehlschlag rum. Kochen bietet zudem nicht nur die Möglichkeit Herzen aufzufüllen, sondern kann auch gewisse Attribute von Link steigern oder seine Resistenzen erhöhen. Möchten wir etwa in die vorhin schon erwähnten eisigen Gipfel, fügen wir unserer Pilzpfanne einfach ein paar Chili-Schoten hinzu und schon ist es Link wohlig warm - für ein paar Minuten! Der Effekt ist nämlich immer je nach Güte des Essens auf einen bestimmten Zeitraum beschränkt.
Als Alternative zum Essen kann man auch auf bestimmte Kleidung zurückgreifen. Kauft oder findet man etwa ein sogenanntes Winterwams, erhöht auch das Links Kälteresistenz. Es gibt aber auch Kleidung, die Link unempfindlicher gegen Feuer macht, ihn schneller klettern lässt und so weiter und so fort. Ihr merkt schon, dieses Spiel protzt stets mit der Superlative. Dabei ist das oberhalb beschriebene noch nicht mal die ganze Spitze des Eisberges, sondern nur ein winzig kleiner Teil der Dinge, die man im fertigen Spiel unternehmen kann.
Prognose: Ihr dürft also sehr gespannt sein, was ich euch im großen Test am 2. März noch alles verrate (natürlich möglichst spoilerfrei), bis ihr dann am 3. März endlich selbst Hand anlegen dürft. Fakt ist jedoch: Auch wenn im Hands-On aufgrund der Sperrfrist alles nur sehr oberflächlich angesprochen wurde, könnt ihr euch auf einen Meilenstein der Videospielgeschichte gefasst machen. Was Nintendo mit Breath of the Wild auf ein Mobilgerät zaubert, ließ bis jetzt nicht nur einmal meine Kinnlade aufklappen. Seid gespannt!
Freut sich auf das was noch kommt: Sebastian Mauch [Paneka] für PlanetSwitch.de
Vielen Dank an Nintendo für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.
Leserwertung:
Hitkandidat
Hier steht ein Meisterwerk vor der Tür, schnallt euch schon mal an! |
Prognose
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Spielname:
The Legend of Zelda: Breath of the Wild
Typ:
Switch-Spiel
Jetzt Bestellen:
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Publisher:
Nintendo
Developer:
Nintendo
Genre:
Action Adventure
Release:
03.03.2017 (erschienen)
Multiplayer:
nicht vorhanden
Altersfreigabe:
Frei ab 12 Jahre
eShop Preis:
69,99 €
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Screenshots:
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@die WiiU Spieler: Wers auf der wii U spielen will, bitte gleich um 0:00 runterladen und den Tag über die Leitungen für die Switcher frei halten ;-)
Nur noch 5 Tage...