Hands-On:
One Piece: Pirate Warriors 4
Manchmal dauert es einfach, bis etwas zu Ende geht. Wie zum Beispiel der Manga Naruto, welcher es aber zumindest nach 700 Kapiteln geschafft hat, einen Abschluss zu finden. Anders sieht es da bei One Piece aus, wo inzwischen über 950 Kapitel zusammengekommen sind und noch immer kein Ende in Sicht ist. Zumindest gibt das genug Futter für neue Spiele und da die Warriors-Variante inzwischen auch bereits etabliert ist, bekommen wir mit One Piece: Pirate Warriors 4 den nächsten Teil der Massenschlachten auch direkt auf die Switch. Mit einem Releasedatum von 2020 ist es zwar noch recht weit weg, aber das hat Bandai Namco nicht davon abgehalten eine erste Demo bei der diesjährigen gamescom zu präsentieren. Leider gab es vom Spiel vor Ort keine Switch-Version, sodass ich mich für das Anspielen mit der PS4-Fassung zufrieden geben musste.
Auf in neue Lande
Nachdem Pirate Warriors 3 die gesamte Geschichte bis nach Dressrosa abgeschlossen hat, liegt es am vierten Teil danach anzusezten – mit der Big Mama-Arc, die bisher der einzige bestätigte Bestandteil der Story ist. Und so wurde ich in der Demo auch genau in diese hineingeworfen. Die grundlegenden Steuerung ist dabei gleich geblieben: Man kann leichte und schwere Angriffe entweder einzeln verwenden oder sie auf unterschiedliche Arten kombinieren, um mächte Attacken auszulösen. Unser allseits beliebter Strohhut Ruffy hat dabei kein allzu neues Moveset erhalten und tatsächlich viele Angriffe aus dem Vorgänger mitgenommen. Neu ist jedoch, dass man mit einem einfachen Knopfdruck die Gegner in die Luft befördern kann, wodurch es wesentlich häufiger zu Luftkombos kommen sollte. Ein weiteres neues Element sind Spezialangriffe, die ohne Kosten eingesetzt werden können, aber nach jedem Einsatz einer kurzen Abklingzeit unterliegen. Im Vergleich zu den normalen Kombos haben diese wesentlich mehr Schaden angerichtet und waren in Ruffys Fall auch durchaus nett anzusehen.
Die Riesen kommen
Wie es sich für die vier Herrscher gehört, bekam Big Mama in der Demo auch einen kleinen Auftritt in Form eines neuen Gegner-Typs: Riesen. Im Gegensatz zu normalen Generälen, die zu jeder Zeit mit Angriffen in den Schock-Zustand gebracht werden können, ist dies bei Riesen ausschließlich dann möglich, wenn sie selbst einen Angriff vorbereiten. Und genau da habe ich jetzt bereits ein großes Problem gesehen: Es ist unfassbar schwierig, den gewaltigen Flächenangriffen eines Riesen auszuweichen und gleichzeitig irgendwie Angriffe hineinzuwerfen, um irgendwie ausreichend Schaden anzurichten. Eine glückliche Sache ist jedoch, dass es ein weiteres neues Kampfelement gibt: Verwandlungen. Durch bestimmte Spezialangriffe werden bei den verschiedenen Charakteren gegebenenfalls Verwandlungen durchgeführt – im Falle von Ruffy in der Demo konnte Gear Fourth aktiviert werden. In dieser Form bekam man ein komplett neues Moveset, das zusätzlich auch noch um einiges stärker war. Es war immernoch ziemlich nervig, einen riesigen Gegner in einem zu kleinen Areal zu bekämpfen, aber damit wurde es zumindest erträglich.
Prognose: Wer mich kennt, weiß, dass ich ein großer Freund der Massenschlaten á la Dynasty Warriors bin – und auch die Pirate Warriors-Titel sind da keine Ausnahme. Was ich bisher von One Piece: Pirate Warriors 4 gesehen habe, macht definitiv Lust auf mehr: Unmengen an Feinden, die niedergemetzelt werden, weitreichende, effektvolle Angriffe und der neue Zusatz der Verwandlungen, die einen noch mehr Möglichkeiten geben, Chaos anzurichten. Das größte Problem, das ich bisher sehe, sind die Riesen. Ich musste mich in der Demo bisher nur mit dem einen anlegen, allerdings hat der Kampf gegen diesen einen bereits gefühlt viel zu lange gedauert und ständig kamen irgendwelche Angriffe, denen ich einfach nicht ausweichen konnte, da das Areal viel zu klein dafür war. Sollten diese im Spielverlauf häufiger auftreten, könnte diese alleine den Spielspaß mächtig dämpfen. Dann wiederum handelt es sich hierbei natürlich noch um eine frühe Version, daher besteht die Möglichkeit, das daran noch geschraubt wird.
Ist auf dem Schlachtfeld zuhause: Denis Wewetzer [Azure] für PlanetSwitch.de
Der nächste Teil in der Reihe der Warriors-Titel, der mit nur wenigen Neuerungen keine großen Risiken einzugehen, aber auch nichts viel besser zu machen scheint. |
Prognose
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Spielname:
One Piece: Pirate Warriors 4
Typ:
Switch-Spiel
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Publisher:
Bandai Namco
Developer:
Omega-Force
Genre:
Action
Release:
27.03.2020 (erschienen)
Multiplayer:
1-2 Spieler, 1-4 online
Altersfreigabe:
Frei ab 12 Jahre
eShop Preis:
69,99 €
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Screenshots:
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